Startseite   |   Inhalt

Ein Unterricht beim Surfer der Nation!



Ja, ja! Alle Sommerferien haben mal ein Ende, man begibt sich in die Schule, FREUT sich auf die neuen Lehrer in der Kollegstufe und wen bekommt man? Natürlich. Den alten allseits bekannten Mr. Lindemaier! Und nun befinden wir uns am Ende unserer Schulkarriere (hoffentlich!!!) und wir, Andrea und Tanja, wollen einen kleinen Einblick in unseren Englischkurs geben.
Unser Kurs war schon ein zusammengewürfelter Haufen. Wir hatten von allem ein bißchen zu bieten. Auch Fachspezialisten war unter uns. Zu diesen zählte auch ein bayrischer Amerikaner, der immer wieder seinen Senf in die vielen schlagkräftigen Diskussionen einbringen mußte, um damit die gelobte britische Sprache mit seinem "dreckigen Akzent" beschmutzen zu müssen.
Aber da waren auch noch andere Schüler dabei, die entweder zu schüchtern waren, oder ihre Englischkenntnisse nicht so richtig ´funktionierten´. Denn bei diesen kam außer einem "I think [sink] ...", einem "Äh...", "Yes" oder "No" nicht besonders viel hervor. Doch da hatte ja unser Lehrer eine Lösung. Durch Vorführungen einiger "Mr. Bean"-Folgen konnten wir sehr schnell unsere Vokabelkenntnisse auffrischen. Auch bei dem Film "Bad Boys" lernten wir in nur wenigen Minuten die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des "F---"-Wortes in der Alltagssprache des Amerikaners. Wie dem auch sei, zum Anschauen von lehrreichen, gewalt- und jugendfreien Videos hatten wir nur sehr selten die Gelegenheit.
Natürlich - wie es so unter den etwas gestreßten Schülern der K12/13 schon üblich ist - unternahmen auch wir zahlreiche Bestechungsmanöver, mit der Absicht, beispielsweise unsere Englischkenntnisse durch die freien Kommunikationsmöglichkeiten in Cafés zu verbessern. Doch er ließ sich NIE UND NIMMER davon abbringen, seinen Unterricht zu führen!!!
Und was wäre schon ein Unterricht ohne ein blaues GRIP-Buch, das manche Persönchen (Seppi) hegten und pflegten wie ihre Schuhe und es öfter als notwendig vorzeigten und damit angeben mußten. Mit unserer Lesetechnik konnten wir allemal nicht angeben. Die war ein Abenteuer für sich, die mit ihren vielen Wortneuschöpfungen auch den erfahrensten Lehrer verzweifeln ließ.
Wir hatten sehr viele interessante Themen, die uns Herr Lindemaier ab und zu vorstellte (und bei denen der Sauerstoffbedarf durch das viele Gähnen der Schüler innerhalb einer Stunde stark angestiegen ist). Wir hörten auch einige Urlaubsgeschichten unseres Lehrers. Was uns nur etwas verwundert hat, war die Tatsache, dass er darin immer die Rolle eines Helden eingenommen hat, die anderen hingegen als Schmarotzer, Gauner, Vollidioten und wie sie sonst noch alle hießen, von ihm bezeichnet wurden.
Geschichten gab es allerlei, nur leider reicht hierfür nicht mehr der Platz. Letztlich waren es schöne, lustige, manchmal aufschlußreiche Stunden, die wir, der K13-Englisch-Kurs, bei Herrn Lindemaier absitzen mußten. Hierfür möchten wir uns gerne bedanken und ihm noch viel Glück wünschen in seiner weiteren Karriere als Surfer und Snowboarder der Nation...

Tanja Ognjanovic, Andrea Polzhuber


© 1997-2003 by Johannes Vrana
This site is using SunnySite technology. For information about SunnySite please look at our page: SunnySite @ SourceForge.