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Leistungskurs Biologie bei Frau Sägmüller-Bruckner



15 mutige Schüler, darunter zwei xy, entschlossen sich zwei Jahre lang die Biologie zu erforschen...
Vier aufregende Semester von Anfang an: Wider Erwarten stand Frau Sägmüller-Bruckner vor uns! Aufgrund eines Lehrerwechsels in Chemie bekam sie die wißbegierige Truppe.
Doch aller Anfang ist schwer! Viele standen mit Genetik - speziell Freund Mendel - auf Kriegsfuß; beim Kreuzen von gelb-grün karierten, langhaarigen Erbsen war das Chaos dann perfekt.
Wir waren reif für´s Schullandheim. Passend zum Lehrstoff Ökologie und Umweltschutz erforschten wir die Natur, nahmen Wasserproben und mußten bald erkennen, dass nicht jede Pflanze Löwenzahn oder Gänseblümchen heißt.
Unser Herr Babak, einzig männliches Wesen im Korb voller Mädels, betätigte sich als Schlangenbeschwörer und ging dabei fast baden. Bei den Kochkünsten hielt er sich aber mehr zurück, und glaubte, sich von den Mädels verwöhnen lassen zu können - da er sich aber in einem von Weibchen besetzten Revier befand, mußte er schnell unterwürfiges Verhalten zeigen, um keinen Beschädigungskampf auszulösen und daher die ökologische Nische "Spülbecken" besetzen.
Nach drei Tagen hatte uns der Schulalltag wieder!
An Lernstoff, verstaubt oder aktuell, fehlte es nie. Ob uns das interessierte? Nö! Nur wenn es um Werbung für Wäsche ging, haben wir hingebungsvoll diskutiert. Für alle, die es nicht wissen, das gehört zum Bereich der Verhaltensbiologie.
Nachdem wir die anatomischen und physiologischen Grundlagen unseres Verhaltens erforscht hatten, wandten wir uns dem Tierreich zu. Im Tierpark Hellabrunn konnten wir dann die Theorie in die Praxis umsetzen, wobei wir bei dem Versuch, ca. 20 sich ähnelnde Affen gleichzeitig zu beobachten, fast verrückt geworden wären. Ein männlicher Schimpanse bekam offensichtlich nicht so oft Damenbesuch, denn er zeigte recht schnell Balzverhalten, indem er sabbernd an die Scheibe trommelte.
So gingen wir auch gleich zu unserem letzten Kapitel Evolution über. Bald darauf besuchten wir auch das Paläotologische Museum, wo es jede Menge Knochen, Fossilien und Mumien zu sehen gab. Jedoch haben uns die Ausstellungsstücke unbeschadet überstanden.
Zahlreiche Filme (teils antike und musisch schön untermalte) trugen zum Verständnis des Lernstoffes bei - mit Ausnahme des Filmes "Trainspotting", bei dem sogar Englisch-Leistungskursler hilflose Blicke austauschten.
Nach vier interessanten, doch sehr lernintensiven Jahren, können wir stolz behaupten, dass wir unsere Wissenslücken genau kennen.
So sehen wir das Schullandheim noch ein zweites und letztes Mal, um uns top vorbereitet in das Abitur zu stürzen.

Hoffentlich waren es auch zwei schöne Jahre für Frau Sägmüller, und wir haben ihr nicht zu viele Nerven gekostet!

Sandra Awad, Emel Elbek, Steffi Nickel, Andrea Polzhuber, Petra Reitmeier, Bärbel Schmidt


Die Folgen des Biologie-LK's


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