Benjamin Fonfé
Name: Fonfé
Vorname: Benjamin
Geboren: 7.11.1977
Wohnort: München
Geschwister: Schwester (18)
Sternzeichen: Skorpion
LK´s: Chemie, Wirtschaft & Recht
3.Abi-Fach: Französisch
4.Abi-Fach: Sozialkunde
Facharbeit: Wirtschaft & Recht: Bez der Arbeitslosigkeit
Hobby´s: Basketball, Schafkopfen, Reisen
Gewünschtes Studium: BWL
Berufswunsch: reich und schön
Bemerkungen: Such is Life
Benjamin FonféEin vorbildlicher Profi des FC Bayern
Benjamin "El Schnecko Weinberg" Fonfé ist ein Verfechter des Minimalprinzips wie Uli Hoeneß. Er lernte in seiner neunjährigen Karriere am Rupprecht-Gymnasium so wenig, dass er trotzdem wunderschön herausgespielte Treffer erzielte. Anscheinend nahm er sich Bayern München als Vorbild, die sehr oft schlecht spielen, aber "wie durch ein Wunder" einen Sieg nach Hause schaukeln. Glücklich und dick kehrte er dann anschließend nach Landau und schrie: "Mama, s´wieder ´ne Eins!".
Äußerst diszipliniert ging er zu Werke, so dass ihn "El Maestro" Wernheimer ("Gut geklärt, Benni!") oder Johann Wolfgang von Horn, genannt Otto Rehhagel ("Schau Dir den Benni an, der hat sich stabilisiert!") desöfteren lobten. Kein Wunder, denn er brachte aufgrund einer geringen Anzahl an Verletzungsschwänzungen stets konstante Leistungen ein und litt sehr selten unter Formschwankungen.
Benni ist zwar kein Raucher wie Mario Basler und auch kein großartiger Rhetoriker wie Berti Vogts, aber wenn es drauf ankam, ließ er sich wie Lodda Matthäus das Maul nicht verbieten, was aber auch böse Konsequenzen mit sich zog. Insgesamt holte er sich in seiner Laufbahn ungefähr 10 (Feld-) Verweise, u. a. von der unkompetenten Kraschberger-Schiedsrichterin Monika Rose, dicht gefolgt von der FIFA-Schiedsrichter-Hoheit Altmaier, der seine Brille auf seine Warzen "anzieht ... äh, aufzieht".
Die Gründe für die Ordnungsmaßnahmen standen wie immer im Bayern-Magazin:
"Wegen nicht ungefährlichen Unfugs" oder Beschimpfungen wie "Eine Blume für die Muppetshow!"
Was würde Franz Beckenbauer über den Instinktmenschen Fonfé sagen?
"Der Benjamin Fonfé ist ein Weltklasseschüler, er hat eine linke und eine rechte Hand, einen linken und einen rechten Schuh, den kannst um 3 Uhr in der Nacht aufwecken und ihn eine Deutsch-Klausur schreiben lassen. Er würde eine Eins bekommen..."
Shaher Nayebkhyll
Benjamin Fonfé… oder der Raver von Mayday 95
Da fuhren wir nun, Shaher, Andreas ("der Brasilianer"), mein Bruder und ich auf der Autobahn in Richtung Düsseldorf. Ziel: Zur Mayday 95 in die Dortmunder Westfalenhalle.
Schon bei der Hinfahrt wurden wir vom "Brasilianer eingeheizt: "Shaher, du Penner, dreh den Kassettenrecorder lauter auf, ich höre nichts". Nun ja, recht hatte er ja gehabt, bei der Lautstärke habe ich wirklich nichts mehr gehört und hatte völlig vergessen ,wohin ich eigentlich fuhr.
Als wir ankamen, war die Hölle los: 5 Stunden vor Beginn des weltgrößten Techno-Ereignisses lagen sie schon alle auf den Pflastern vor der Halle. Ein Unterschied zwischen Bekifften, Besoffenen und Drogenabhängigen war nicht mehr zu machen.
Saher wollte sich mit einem Freund namens "Beni" teffen, und zwar während des "Events". Wie er da jemanden finden wollten oder auch später gefunden hat, weiß ich bis heute noch nicht. Ich jedenfalls hatte mich schon am Eingang verlaufen.
Drei Stunden nach Beginn der Veranstaltung: Die Sau ging ab, Shaher, mein Bruder, der "Brasilianer" und ich gingen auf das Podest zu, wo sich Saher mit "Beni" verabredet hatte. Auf dem Weg zum Podest ließ man die Nebelmaschinen auf Hochtouren laufen: Ich sah nicht mehr, wohin ich ging, stolperte über Personen, die am Boden lagen und wäre fast auf eine draufgefallen, hätte mich nicht mein Bruder festgehalten. Das waren wahrscheinlich die berüchtigten "Ecstasy"- Konsumenten, bei denen die Sicherung durchgebrannt war. Ich wußte nur, dass meine Freunde und ich nicht zu dieser Sorte gehörten.
Von weitem konnte ich sehen, dass jemand auf dem Podest sich herumschlängelte (oder auch tanzte),dieser mußte "Beni" sein. Viel war leider beim ersten Anblick nicht zu erkennen: Der Nebel war da, sein T- Shirt hatte er ausgezogen und es zu einem Stirnband um die Stirn gebunden, sein Oberkörper war deshalb nackt,er trug weiße Handschuhe und zudem zuguterletzt eine Gas-Maske auf seinem Gesicht. Das war also einer von den eingefleischten Ravern!
Ich konnte noch sehen, wie er sich zu Saher von dem Podest bückte, der zu mir zeigend ihm etwas erklärte. Als ich in seiner Reichweite war sprang er mir entgegen und begrüßte mich herzlich, jetzt erst bemerkte ich, dass auf der Bühne noch andere Gestalten vom Rupprecht-Gymnasium waren: Das war also die "Raver-Szene".
Auf dem Heimweg erzählte "Beni" etwas über sich selbst, und ich war froh neue Freunde gefunden zu haben, die Raven konnten und nichts mit Drogen zu tun hatten.
Im Verlauf der nächsten Jahre haben wir öfters Techno-Veranstaltungen (z.B. RaveCity am alten Flughafen Riem) besucht, und bemerkten, dass man sich auf "Beni" in brenzligen Situationen verlassen konnte. (Hat sich später auch bewahrheitet.)
In der Schule gehörte "Beni" nicht zu den Egoisten, die auf ihren eigenen Vorteil aus waren, sondern zu denjenigen, die selber für andere auch einmal etwas riskierten.
Nie hat er wie ein "Verrückter" gelernt, und trotzdem waren seine Zensuren immer unter den Besten zu finden.("Beni gehört nunmal zu den Multitalenten.")
Beispiele wären in endloser Reihe aufzuführen, ich möchte es aber bei diesem einen bleiben lassen:
Ich persönlich kann bezeugen, dass er Referate maximal 1 Stunde vorbereitet hat, und jedesmal im Einser Bereich lag.
Auch er liebt die Philosophie, das Englischvokabeln lernen, Chemie lernen, das Reisen und die Natur mir all seinen Tieren.
"Beni", treuer Gefährte, ich hoffe, wir werden noch in Zukunft eine große Anzahl von Konzerten und Mega-Veranstaltungen besuchen, deshalb bleib auf der Fährte, auf der du dich befindest.
Ayhan Yildirim |