Bernhard Balg
Name: Balg
Vorname: Bernhard
Geboren: 10.9.1975
Wohnort: Germering
Geschwister: Christine (29 Jahre)
Sternzeichen: Jungfrau
LK´s: Biologie, Deutsch
3.Abi-Fach: Wirtschaft & Recht
4.Abi-Fach: Chemie
Restliche gk´s: m, sp, f, g, ku
Facharbeit: Biologie: Bierbrauen als Schulversuch
Hobby´s: Skifahren, turnen, Badminton, Lesen (Kafka, Eichendorff, Larry Niven), Theater, Kino
Gewünschtes Studium: Brauereiwesen in Weihenstephan
Berufswunsch: Brauer Dipl.-Ing. (Univ.)
Bemerkungen: Habe meine Mittlerereife auf der Realschule Unterpfaffenhofen gemacht und bin dann in die ü-Klasse gegangen
Sonstiges: Ich hasse Französisch, habe aber nichts persönlich gegen meinen Französischlehrer
Eigenlob stinkt, das weiß jedes Kind. Was also tun, wenn die Aufgabe lautet: Gib uns eine Kurzcharakteristik für die Abi-Zeitung? Entweder verzichtet man auf jedes Lob (um nicht zu stinken) und hüllt sich in Sack und Asche, oder läßt sich von einem Außenstehenden beschreiben - wobei sich da natürlich ein guter Bekannter, wenn möglich ein (guter) Freund anbietet; aus verständlichen Gründen! Wer nun Bernhard Balg, genannt "Bernie", nur ein bißchen kennt, kann sich zweifelsfrei denken, für welche Option er sich wohl entschieden haben mag. Für allen anderen sei´s geschrieben: die letztere. Denn ganz frei von Eitelkeit ist er nicht, der Fahrer eines schneeweißen VW Polo, den Bernhard liebevoll als "Willibald" anspricht und der mit dem unvermeidlichen Doppel-B (für Bussi Bär) gekrönt ist. Mehrmals die Woche, so eines seiner zahllosen Extremhobbys, begibt sich Bernhard ins Fitneßstudio, um an seinem Astralkörper (in eingeweihten Kreisen hält sich das Gerücht, selbst A. Schwarzenegger sei bereits neidisch), der in jahrelangen Turnstunden gestählt und geformt wurde, letzten Schliff anzulegen. Wem´s bisher nicht aufgefallen ist: Achtet auf seine Schultern - enorm breit, ehrlich! Aber da Bernie alles, nur nicht einseitig ist, läßt er seinem Körper auch noch die Genüsse des Skifahrens und des Badmintonspielens angedeihen; letzteres der Schnelligkeit (daran mangelt es ihm ja gelegentlich) und ersteres der "Haslern" wegen. Seine größte Leidenschaft aber ist, da zu einem gesunden "Wahnsinns-Body" auch ein gesunder Geist gehört, jeder Art von Kultur. Das fängt beim tagtäglichen Fernsehgucken an, wobei sich Bernie standhaft von den "daily soaps" und Raumschiff Enterprise über Hauser & Kienzle bis zum Schwarzenegger-Special auf Pro7 zapt. Doch hört sein kultureller Horizont dort nicht auf; das war erst der Anfang: Bernie geht gerne ins Theater (so richtig, Kammerspiele und Residenztheater; meinereiner durfte sogar schon mal dabei sein), wobei er sich gerade für moderne Inszenierungen offen zeigt. Ebenso gerne, nur sehr viel häufiger, besucht er auch das Kino (vorrangig um 18.00 Uhr, oder auch noch früher), wobei hier seine Prioritäten dem Genre des Action-Films gelten (und das ist gut so, denn auch die Kultur lebt von der Vielfalt). Und wer sich nun fragt, warum so früh, muß wissen, daß Bernhard leidenschaftlich liest, besonders kurz vorm Schlafengehen. Ergo: Je früher man ins Kino geht, um so früher ist man wieder daheim, und um so länger (da früher) kann man lesen; man muß solche Logik ja nicht teilen, aber bestaunen! Wie gesagt, Bernhard ist die Vielfalt in Person: Er liest Franz Kafka ebenso gerne wie Friedrich Dürrenmatt oder den Freiherrn von Eichendorff, Klassiker mit der entsprechenden Begeisterung wie Trivial-Sience-Fiction-Romane eines Larry Niven oder Terry Pratchet.
Am Ende einer solchen Laudatio fragt man sich doch zwangsläufig, was tut ein Mensch mit solchen Qualitäten? Er wählt die Leistungskurse Deutsch und Biologie, schreibt eine mehr als 50seitige Facharbeit über "Bierbrauen als Schulversuch" und peilt ein Studium des Brauereiwesens in Weihenstephan an. Es hätte aber auch ganz anders kommen können; Bernie ist ja flexibel!
P.S. Papier ist sehr, sehr geduldig. Ich wollte es nur bemerkt haben!
Andreas Bock |
