Shaher Nayebkhyll
Name: Nayebkhyll
Vorname: Shaher
Geboren: 1.2.1978 in Afghanistan
Wohnort: München - Schwabing
Geschwister: 1 Bruder (1 Jahr älter), 1 Schwester (10 Jahre jünger)
Sternzeichen: Wassermann
LK´s: Mathe, Wirtschaft & Recht
3.Abi-Fach: Französisch
4.Abi-Fach: Sozialkunde
Restliche gk´s: ph, Astronomie, ch, sp, ku, g, d, eth, f-konversation
Facharbeit: Mathe: Kurvendiskussion: f(x)=
Hobby´s: Fußball, Tennis, faulenzen, Schafkopfen
Gewünschtes Studium: BWL
Bemerkungen: Lebensmotto: Von nichts kommt nichts, Schwäche für afghanische Küche, Sinn des Lebens: in einem Ferrari in der Formel 1 durch Monte Carlo fahren
Shaher ist einer der Wenigen in der Kollegstufe, die seit der 5. Klasse das Rupprecht besuchen. Sein Name scheint für die Lehrer bis heute unaussprechbar zu sein. Die originellsten Versprecher waren "Najibulla" oder "Schabe".
Doch nicht nur sein Name brachte die Lehrer zur Verzweiflung. Shaher stapelte im Matheunterricht bei Herrn Altmaier Stühle und Bänke aufeinander und auf die Frage von Frau Rose, was er denn mit dem Musikstück verbinde, antwortete er "Hußlein beim Geschlechtsverkehr!" (Hußlein = ehemaliger Mitschüler!). So kommt es zur folgenden "bewundernswerten" Bilanz: 20 Verweise, davon 3 Verschärfte und 3 Nacharbeiten. Ethik-Hinweise und Ermahnungen runden dieses Aufzählung ab.
Doch erst in Rom, bei unserer Klassenfahrt, erlangte Shaher Kultstatus. Keiner außer ihm schaffte es, Sonnenbrillen von 25.000 Lire auf 2.000 Lire herunterzuhandeln. Der Eintritt in das Forum Romanum wurde uns verweigert, weil Shaher einen Aufseher mit der Frage "Ave Cäsar?" verärgerte. Nächtliche Besuche von diversen Orten, die ich nicht näher beschreiben möchte, standen für ihn auf der Tagesordnung. Schließlich kam er Stunden später als wir in München an, aufgrund eines Zwangsaufenthaltes an der italienisch-österreichischen Grenze.
Auch über den Shaher in der Kollegstufe gibt es einiges zu berichten.
Er war wohl einer der größten Strategen. So bekam ihn seine "Lieblingslehrerin" Frau Skambraks kaum zu sehen, da er nicht auf ihrer Liste stand. Einen Nebenjob brauchte er nicht, da er in den Pausen und Freistunden sein Geld mit Schafkopfen verdiente. 25 DM zwischen 10 Uhr 10 und 10 Uhr 35 waren keine Seltenheit.
Außerdem ist "Fleiß" kein Wort, das Shaher liebt. Seine Facharbeit entstand daher in einer Nacht & Nebel Aktion vom 02.02. auf den 03.02., da sein Geburtstag am 01.Februar noch kräftig mit Wodka in seiner Lieblingsdisco "Nightflight" begossen wurde.
Den Leistungsabfall in Französisch erklärte er Herrn Horn mit den Worten: "Ich habe private Probleme und außerdem eine neue Freundin!". Auf eine Frage in Wirtschaft, die er nicht beantworten konnte, antwortete er: "Ich kann das nicht. Ich bin Ausländer."
All diese Ereignisse sind keineswegs negativ zu beurteilen, sondern haben dazu beigetragen, dass Shaher sehr beliebt war. Auf sein Wort kann man zählen und seine Kindlichkeit in manchen Bereichen machte ihn so sympathisch. Bleib so, wie Du bist!
Benjamin Fonfé |